Krippenspiel für die Kleinsten
Der Gottesdienst am Heiligen Abend im Gemeindehaus ist für die Kleinsten in der Gemeinde schon feste Tradition.
Die Kinderweihnacht mit Krippenspiel wird wie in jedem Jahr am 24.12. um 16.00 Uhr im Gemeindehaus gefeiert.
Es werden dafür Kinder gesucht, die Lust haben mitzuspielen und in den Wochen vorher Zeit zum Proben haben. Große Texte müssen nicht gelernt werden und das Krippenspiel richtet sich an der klassischen Weihnachtsgeschichte aus.
Solange es die Regelungen bzgl. Covid-19 Proben und Veranstaltungen zulassen, wird es wieder ein Krippenspiel geben. Bitte beachten Sie dazu Aushänge oder informieren Sie sich kurzfristig unter www.kirche-fischbeck.de.
Proben werden voraussichtlich mittwochs um 16.30 Uhr stattfinden und Mitte November beginnen.
Anmeldung und Infos: Ulrike Heinze 05152/690188
Verabschiedung aus dem Ehrenamt
Über die Hälfte ihres Lebens war sie für unsere Kirchengemeinde aktiv:
Hanna Himstedt
Und wie alles seine Zeit hat, ist auch diese Zeit vorbei, damit eine andere anfangen kann. „Ich bin jetzt selber so alt, dass ich nun von der Kirche Besuch kriegen kann“, sagte Hanna dazu, „Mir hat es immer viel Freude bereitet, Menschen zu besuchen, sie näher kennenzulernen und damit mehr an ih-rem Leben teil zu haben – das ist schön.“
Für mich war (und ist) Hanna Himstedt die gute Seele in unseren Gruppen. Wenn sie da war, lief alles immer gut.
Und wahrscheinlich hat das Pastor Löber ähnlich gedacht, als er bei einem Tür- und Angelgespräch 1976 Hanna Himstedt für den Kirchenvorstand gewonnen hatte: „Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie er mich überrumpelt hat“, schmunzelte sie, „Er hat eigentlich die ganze Zeit geredet und ist dann mit „dann ist ja alles klar“ weggegangen und hat mich zur KV-Wahl aufgestellt.“ Hanna Himstedt war die erste Frau im KV - damals eine Männerdomäne, wie sie meinte. Aber Hanna, als selbstbewusste Frau, hatte Mumm genug, dem Pastor auch mal eine Gegenstimme zu geben.
Im Kirchenvorstand ist später dann die Idee entstanden, einen Besuchsdienst aufzubauen. In dem war Hanna Himstedt dann auch sofort mit aktiv. Aber sie zeigte nicht nur darin eine Begabung, war sie doch auch lange Zeit Schriftführerin und stellvertretende Vorsitzende.
Wie oft hat sie Vertretung im Pfarrbüro übernommen. „Ich kann mich in alles hineinarbeiten“, lächelte Hanna bescheiden.
Sie hat auch auf meine Bitte hin die Organisation für den Mittagstisch in der Scheune übernommen, mein System erstmal auf Vordermann gebracht, so dass diese Aufgabe später gut an Annette Schuller weitergegeben werden konnte.
Wir danken für ihren Einsatz in unserer Kirchengemeinde und wünschen Gottes Segen für ihren weiteren Weg.
Wer Lust hat, beim Besuchsdienst, Mittagstisch, Seniorennachmittag, Gemeindebriefverteilen mitzumachen, kann sich gern bei mir, Dayana Hawkins, oder im Pfarrbüro in Fischbeck melden.
CORONA-VIRUS und die Folgen
Wir feiern Gottesdienste - auch wenn noch ein paar Einschränkungen gelten.
Weiterhin fallen aber viele Gemeindeveranstaltungen noch aus! Wir planen den Neustart im September.
Geburtstags- und Krankenbesuche finden nach Absprache auch persönlich statt. Der Konfirmandenunterricht folgt den Regelungen des Präsenzunterrichts in den Schulen.
Den Konfirmationstermin des Jahrgangs 2019-2021 haben wir auf den 18. Juli verschoben! Konfis und Eltern wurden informiert.
- Wir leisten auch konkrete Hilfe, wo es möglich ist.
Wir bleiben für alle ansprechbar und offen.
Haben Sie eine gute, gesegnete Zeit und schöne Tage im Frühling!
(Stand: 05.05.2021)
Konfirmandenzeit in Coronazeiten
Schokoladenbonbons – M&M‘s. Das war die erste Idee.
Wir ließen sie mit einer Taube bedrucken und mit einem Engel darauf; dazu mit den Worten „…geht mit“.
Eigentlich wollten wir mit den Konfirmanden in Weibeck in der Kirche anfangen und uns Gedanken über die Entstehung des Gottesdienstes machen.
Aber es durften zu der Zeit nur drei Personen gleichzeitig in die St. Lukas Kirche – so die strenge Verordnung des Landkreises.
Danach wollten wir mit den Konfis von Weibeck nach Fischbeck gehen. Auf dem Weg waren allerlei Spiele geplant. Stationen mit Aktionen. Viele Teamer standen bereit, damit das alles klappt. Schließlich sollte am Ende der Abschluss im Gemeindehaus in Fischbeck sein. Aus alle dem wurde aber nichts.
Kein Weg.
In der Bibel geschehen viele Geschichten auf dem Weg. Eine der bekanntesten ist die der Jünger, die nach dem Tod und der Auferstehung Jesu zu dem Ort Emmaus gehen.
Sie erzählt, dass Jesus sie unerkannt begleitet. Am Ende in Emmaus bricht er das Brot und sie erkennen ihn.
So kamen wir auf die Idee, diese Schokoladen-Bonbons mitzunehmen und mit zwei Kirchenvorsteherinnen
(Frau Laue und Frau Wegener) und zwei Teamern (Jordis Waldeck und Jil Borges) den Weg ohne Konfis zu gehen – ihn aber zu filmen.
Auf dem Weg habe ich die Geschichte der Emmaus-Jünger erzählt – von Weibeck bis Fischbeck. Im Gemeindehaus haben wir dann die M&M‘s auf den Altartisch gelegt. Alles im Video festgehalten.
Die Konfis bekamen eine schriftliche Einladung, sich das Video auf unserer Webseite anzusehen (wo es Interessierte noch immer h i e r sehen können). Am Ende des Videos sollten sie aus ihrem Brief eine Packung dieser besonderen M&M‘s herausholen, die wir mitgeschickt hatten. Die konnten sie nun – zeitversetzt aber doch mit uns – am Bildschirm essen.
So ist ein bisschen von der Gemeinschaft sichtbar geworden, die uns verbindet. Denn genau diese Gemeinschaft ist es, die den Konfirmandinnen und Konfirmanden fast völlig fehlt. Solche Gemeinschaft ist eigentlich mit das Wichtigste in der Konferzeit.
Wochen zuvor war noch ein Treffen möglich – und wird es nun Wochen später hoffentlich wieder sein. Das ist schon viel besser als nur Video.
Aber noch bleiben die Abstands- und Hygieneregeln ein großes Hindernis. Wie gut, dass die Konfis und die Teamer damit souverän umgehen und die Möglichkeiten nutzen, die erlaubt sind.
Zublinzeln etwa kann man auch mit Schwimm-Nudeln spielen, ohne sich zu berühren. Und es macht mega Spaß!
Die zweite Corona-Welle war so lang, dass wir Sorge hatten, den Kontakt zu den Vorkonfirmandinnen und Vorkonfirmanden zu verlieren. So haben sich eine Hand voll Teamer und ich aufgemacht: Wir haben die Konfis gefragt, mit wem sie telefonieren wollen. So haben wir – Teamer oder ich selbst – mit jedem einzelnen Konfi ein kleines Telefonat geführt und uns dabei zum Teil sehr anregend unterhalten.
Nun hoffen wir sehr, dass im Juni die Konferfahrt für die Vorkonfirmanden stattfinden kann – und für den dann neuen Jahrgang die Freizeit im September!
Pastor Matthias Voigt
Der Weltgebetstag kommt zu Ihnen nach Hause
Wie im letzten Gemeindebrief angekündigt, wird der Weltgebetstag am 5. März gefeiert.
Leider zwingt uns das Corona-Virus immer noch zu Einschränkungen in unserem persönlichen Leben. Aber gerade in schwierigen Zeiten benötigen wir ein Gefühl von Gemeinschaft und Zusammenhalt, welches uns der Gottesdienst am Weltgebetstag geben soll. Viele Christen auf der Welt feiern am selben Tag den gleichen Gottesdienst.
Dieses Jahr findet der Gottesdienst nicht im Gemeindehaus statt, sondern kommt zu Ihnen nach Hause
Bei den Menschen in Vanuatu, dem Gastgeberland in diesem Jahr, gehören Deaster-Food-Pakete zum Alltag. Die Menschen legen sich Notfallrationen mit Lebensmitteln an, damit sie versorgt sind, wenn eine Naturkatastrophe hereinbricht.
Inspiriert davon bringen wir Ihnen das von uns zusammengestellte Weltgebetstags-Gottesdienst-Paket nach Hause, damit Sie zu Hause Gottesdienst feiern können.
Wir werden bei der Übergabe natürlich alle Coronabestimmungen einhalten. Wir hängen Ihnen den Gottesdienst am Nachmittag des 05. März. 2021 an Ihre Haustür und klingeln, damit Sie wissen der Gottesdienst ist bei Ihnen.
Lassen Sie sich überraschen, was das Weltgebetstags-Gottesdienst-Paket für Sie bereit hält und feiern Sie an diesem Abend mit Christinnen und Christen in aller Welt.
Sie können das Weltgebetstags-Gottesdienst-Paket bis spätestens zum 03. März. 2021 bei uns bestellen.
Sie können den Gottesdienst auch über BibelTV im Fernsehen oder unter www.weltgebetstag.de im Internet verfolgen.
Wenn Sie neugierig geworden sind, dann rufen Sie an und sichern sich Ihr Weltgebetstags-Gottesdienst-Paket bei:
Frau Knade im evangelischen. Pfarrbüro unter 05152/8580
Frau Grohowski im katholischen Pfarrbüro unter 05152/2343
Gottesdienst im Stiftsgarten
Ob das Wetter hält? Alle Sorgen erwiesen sich als unbegründet.
Bei schönem Wetter feierten vielleicht hundert Gemeindeglieder im Stiftsgarten Gottesdienst mit Taufgelegenheit – ab 11.00 Uhr. Nach zwei Jahren war das nun endlich wieder möglich.
Der Posaunenchor – mit Unterstützung aus Segelhorst – machte die Musik und begleitete den Gesang. In fröhlicher Stimmung wurden dann vier Kinder getauft.
Wie immer gab es auch in diesem Jahr anschließend Bratwurst und Salate, Bier, Brause und Wasser dazu. Zum Essen hätten noch ein paar mehr bleiben können – es waren genügend Würste auf dem Grill. Aber für die, die dabei waren, war es ein schöner Gottesdienst und ein gutes Beisammensein.
Unter dem Motto „viele Hände, schnelles Ende“ war danach auch fix wieder alles abgeräumt.
Ein besonderer Dank gilt allen Ehrenamtlichen und Salatspendern!
Wir hoffen sehr, dass wir im nächsten Jahr wieder am ersten Sonntag im August den Gottesdienst im Stiftsgarten feiern können.
Er bleibt ein Highlight im Gottesdienstkalender unserer Gemeinde!
Den Termin kann man sich ja schon mal eintragen:
Sonntag, den 07. August 2022 um 11.00 Uhr im Stiftsgarten mit anschließendem Essen.
Pastor Voigt
Neuer Superintendent ist gewählt
Pastor Christian Schefe (42) aus Bremerhaven wird der neue Superintendent im Kirchenkreis Grafschaft Schaumburg.
„Wir gratulieren Pastor Schefe herzlich zur Wahl und freuen uns auf unseren neuen Superintendenten. Das Wahlverfahren unter Corona-Bedingungen war lang und kompliziert und ist nun erfolgreich abgeschlossen.
„Die Vielfältigkeit des Kirchenkreises beeindruckt mich und war ausschlaggebend, mich zu bewerben. Ich bin nun unheimlich gespannt darauf, den Kirchenkreis und seine Gemeinden und die dazugehörigen Gesichter kennenzulernen. Ich freue mich sehr darauf, im guten Miteinander mit Ehren- und Hauptamtlichen eine zukunftsfähige Kirche zu entwickeln“, sagt Pastor Schefe.
„Ein Superintendent muss die Gestaltung und Weiterentwicklung kirchlicher Strukturen immer auch als eine geistliche Aufgabe verstehen. Der Kirchenkreis hat sich mit Christian Schefe für einen engagierten, vernetzenden Gestalter entschieden, für den seelsorgerliches Hinhören grundlegend ist. Möge Gottes Segen ihm Kraft für seine neue Aufgabe geben. Herzlich möchte ich mich bei den Verantwortlichen im Kirchenkreis bedanken. Sie haben die Suche nach einer neuen Leitung unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie hervorragend gemeistert. Mein großer Respekt und Dank gilt Dr. Stephan Vasel für seine engagierte Kandidatur“, sagt Regionalbischöfin Dr. Petra Bahr. Er war Pastor Schefe im zweiten Wahlgang unterlegen.
Vor der Briefwahl hatten sich beide Kandidaten mit Aufstellungspredigten öffentlich präsentiert, die wegen der aktuellen Besucherbeschränkungen als Video abrufbar waren. Auch die Vorstellung vor der Kirchenkreissynode am 10. Februar erfolgte digital. Schefe tritt nun die Nachfolge von Andreas Kühne-Glaser an, der bereits im November in den Ruhestand ging.
Christian Schefe ist seit 2014 Pastor der Marien- und Christuskirchengemeinde in Bremerhaven und seit 2019 auch zweiter stellvertretender Superintendent des Kirchenkreises Bremerhaven. Dort koordiniert der 1978 in Rotenburg geborene Theologe zudem ein Diakonie-Projekt zur Seelsorge in der Hospiz- und Palliativarbeit. Von 2010 bis 2014 war er Pastor in der Kirchengemeinde Lehmke-Wieren (Kirchenkreis Uelzen). Sein Theologiestudium absolvierte er in Bielefeld-Bethel und Heidelberg. Schefe ist verheiratet und Vater von einer Tochter. Zur Familie gehört außerdem ein junger Geflüchteter aus Guinea.
Besuch des Bischofs berührt
Von Weitem sieht es aus, als komme da der Pizzabote, bei näherem Hinschauen ist jedoch klar: Das ist der Landesbischof – bepackt mit vier Kartons vor der St. Matthaei-Kirche in Großenwieden.
In den Kartons stecken 200 Osterkerzen für das Gemeinschaftliche Pfarramt Wesertal.
Am Mittwoch vor Ostern, dem letzten Tag seiner Tour durch die Hannoversche Landeskirche überreicht Ralf Meister sie nicht einfach nur so, sondern nimmt sich Zeit. Wie ein guter Bekannter erzählt er vom Besuch bei einem verwitweten Freund, von dem Gespräch darüber, was tröstet – auch ihn selbst.
Ihm fällt dabei ein Lied aus seiner Konfirmandenzeit ein: „10000 Kerzen – ein heller Schein, doch Gottes Liebe wird heller sein.“ Das stimmt er vor den Vertretern aus der Fischbecker, Weibeck-Krückeberger, Hessisch Oldendorfer und Großenwiedener Kirchengemeinde an und berührt damit alle!
Als er nach dem Besuch bei jenem Freund heimkehrte, sei ihm die „bekloppte Idee“ gekommen, zu Ostern 10000 Kerzen zu kaufen und das Licht in die Gemeinden zu tragen.
„Vielleicht ist das jetzt – trotz aller Arbeit – die richtige Zeit für so eine kleine Geste“, habe er sich dabei gedacht. Innerhalb kürzester Zeit habe sein Team die Kerzenaktion organisiert, insgesamt 25000 Osterkerzen seien von den Gemeinden bestellt worden, 10000 davon habe er selbst überbracht.
„Oft sind es gerade einfache Dinge, die trösten. Es ist ein Licht in unserem Herzen, das immer brennt. Das Licht der Liebe Gottes. Einmal im Jahr, Ostern, feiern wir alle dieses Licht“, so Ralf Meister.
Zum Abschied dankt er den anwesenden Ehren- wie Hauptamtlichen „für alles, was Sie für die Gemeinschaft tun.“
Lea Voigt nimmt die Kerzen für die Kirchengemeinde Fischbeck entgegen. In Fischbeck wurden die Kerzen in der Andacht am Gründonnerstag Gemeindegliedern mitgegeben, um sie als Ostergruß anderen zu schenken.
Annette Hensel
Obstteller
Seit mehr als 7 Jahren bringen wir den Kindern in der Grundschule Fischbeck jeden Donnerstag leckeres Obst mundgerecht geschnitten in die Klassen.
Das wurde immer mit Freude und Appetit angenommen.
Finanziert über " Augen auf - Initiative für Kinder "
Das mussten wir im März 2020 mit Beginn der Corona Pandemie aufgeben. Das war ziemlich traurig.
Deshalb haben wir uns überlegt, den Kindern mit einer Weihnachtstüte eine Freude zu bereiten. Wir holten uns das Okay vom Schulleiter, Herrn Nimsch-Faron und von Pastor Hensel vom „Augen Auf Projekt“.
Die eigentliche Arbeit konnte beginnen. Wir füllten Tüten mit Äpfeln, Mandarinen, Nüssen, Süßes und einer kleinen Überraschung. Mit Schleife und einem Wichtel geschmückt - fertig.
Gerade noch rechtzeitig vor dem vorzeitigen Beginn der Weihnachtsferien brachten wir die Tüten für 173 Schüler an die Türen der Klassenzimmer.
Die Überraschung und das Staunen in den Augen der Kinder war für uns die größte Freude.
Undine Nitschke