Vorsitz im Kirchenvorstand
Der neue Kirchenvorstand hat Pastor Voigt zu seinem Vorsitzenden gewählt und Frau Mitchell zur stellvertretenden Vorsitzenden. Damit ist der Vorstand wieder voll arbeitsfähig.
Damit ist ein Wechsel in der stellvertretenden Leitung vollzogen. Über viele Legislaturen hat Michael Ullrich diese Funktion bekleidet. Mit viel Treue und Umsicht hat er zuverlässig die Vorbereitungen begleitet, Sitzungen geleitet und Beschlussfassungen umgesetzt. Vor allem seine ruhige und besonnene Art haben die Kirchenvorstehenden der letzten Legislaturen dabei sehr zu schätzen gelernt. So sagen wir Michael Ullrich ganz herzlichen Dank und freuen uns, mit Solveig Mitchell eine gute Nachfolgerin gefunden zu haben.

Klausurtagung
In diesen Tagen wird der Klausurtag des Vorstands vorbereitet. Einen Tag lang sollen die Schwerpunkte unserer Arbeit und die Perspektiven bedacht und diskutiert werden. Wenn der Gemeindebrief erscheint, wird die Tagung schon beendet sein.
Im kommenden Jahr soll dann ein Wochenende lang eine Klausurtagung in Obernkirchen stattfinden. Wir sind froh, diese Möglichkeiten zu haben, um unsere Arbeit jenseits der alltäglichen Erfordernisse mit mehr Gesamtblick bedenken zu können. Zudem tut es der Gemeinschaft im Vorstand gut, über die Dauer der Sitzungen hinaus, Raum zum Austausch zu haben.

Abkündigungen im Gottesdienst
Der Kirchenvorstand hat beschlossen, die Abkündigungen fortan wieder in der Mitte des Gottesdienstes zu platzieren. In der Corona-Zeit waren diese in den Begrüßungsteil des Gottesdienstes verlegt worden. Mit den Abkündigungen sollen den Gemeindegliedern Informationen zu Veranstaltungen zur Kenntnis gebracht werden und Spendenzwecke erläutert werden.

Beleuchtung Stiftskirche
Jedes Jahr wird der Turm der Stiftskirche im Advent und in der Epiphaniaszeit beleuchtet und erfreut damit viele Menschen. Das Stift Fischbeck und die Kirchengemeinde betreiben die Strahler dafür.
Neben aller Freude, sind allerdings die Stromkosten erheblich. Wir hatten darum überlegt, die Leuchtmittel durch LEDs zu ersetzen. Mehrere Strahler (eine einfache Umrüstung ist leider nicht möglich) haben wir uns vorführen lassen. Am Ende wurde aber deutlich, dass die Anschaffungskosten von über 5000 Euro schlicht zu hoch sind. Die Stromersparnis würde die Anschaffung erst nach 23 Jahren amortisieren. So haben Kapitel und Kirchenvorstand beschlossen, von einer Neuanschaffung Abstand zu nehmen. Dabei spielte es auch eine Rolle, dass der Lichtsmog – also die Störung der Vögel und Insekten durch das helle Licht – vermindert werden sollte.
Daher haben Stift und Kirchengemeinde nun beschlossen, die bisherigen Strahler weiter zu betreiben. Der Turm soll aber nur an den Wochenenden in der Zeit von 17 Uhr bis 22 Uhr beleuchtet sein.

Rock im Pfarrgarten
Voller Freude stellt der Kirchenvorstand fest, dass Rock im Pfarrgarten auch 2024 ein voller Erfolg war. Der Garten war über den ganzen Abend hindurch von vielen Menschen bevölkert, die offenkundig gute Laune hatten. Das lag vor allem an der hinreißenden Musik von Loony bin Silence und an der leckeren Beköstigung mit vielen Salaten, Bratwurst, Wasser, Bier und Wein. Wir freuen uns über den schönen Abend und danken den Beteiligten.

Gemeinschaftliches Pfarramt und der Verband Kirche im Wesertal
Seit nunmehr einem Jahr haben wir den Verband Kirche im Wesertal. Damit wird die Zusammenarbeit der sechs Gemeinden (Weibeck-Krückeberg, Segelhorst, Hessisch Oldendorf, Großenwieden, Fischbeck und Deckbergen) noch enger. Der Vorstand hat nun Pastorin Folkerts zur Vorsitzenden gewählt und Herrn Michael Steding als Stellvertreter.
Die Entwicklungen der Kirche aber sind drastisch. Die Mitgliederzahlen brechen ein. Waren im Wesertal 2004 noch über 12.000 evangelische Gemeindeglieder, sind es 2024 nur noch etwas mehr als 8500. Neben dem demographischen Wandel (es werden weniger Kinder geboren als Menschen sterben) sind es vor allem die Kirchenaustritte, die diese Entwicklung verursachen. Die geringeren finanziellen Möglichkeiten und ein Mangel an Pastorinnen und Pastoren lässt die Zukunftsperspektiven düster erschei-nen. Die Gemeinschaft des Vorstands blickt aber mit Zuversicht auf die kommende Zeit und will die Chancen nutzen, mit den Kürzungen auch strukturelle Veränderungen einzubringen. Die Verringerung der Angebote und der Pfarrstellen werden sicher schmerzlich, aber Neues und neue Gemeinschaft kann daraus erwachsen.
Wir gehen nun die Planungen an, die erforderlich sind, um für die kommenden Jahre gewappnet zu sein.