Die Seelsorger in der Kirchengemeinde

Hans Joachim. Quantz (1964 - 1974)

Geboren am 23.10.1935 in Hildesheim, aufgewachsen in Stadthagen und Hannover. Nach dem Abitur (1955) Studium der Theologie in Tübingen, Heidelberg und Göttingen. Auf das 1. theologische Examen folgte ein einjähriger Aufenthalt in den USA (Allentown, Pa) mit je einem halben Jahr Studium und Gemeindearbeit. Daran schloß sich der Besuch des Predigerseminars Loccum an. Nach dem 2. theologischen Examen ein Jahr Pastor coll. in Wunstorf (1963 — 64).

Von 1964 bis 1974 Pastor in Fischbeck, von 1974 bis 20OO Pastor in Hannover — Heideviertel. Seit Herbst 2000 in Ruhestand, lebt in Hannover. Verheiratet, drei Söhne.

 

Volkhard Löber  (1971-1984)

Geboren am 1.5.1938 in Dortmund. Nach der Vertreibung aus Schlesien wohnhaft in Hess, Oldendorf. Studium der Theologie in Münster und Göttingen. Ordination am 5.2.1971 in der Stiftskirche Fischbeck. Am 1.7.1972 wurde ihm die neu eingerichtete Pfarrstelle II (Sünteldörfer: Bensen, Haddessen, Höfingen und Pötzen) übertragen, mit deren Versehung er bereits seit dem 1.2.1971 beauftragt war. Bis 1974 wirkte er mit Pastor Quantz zusammen, ab 1976 mit Pastor Wieghorst. Er war Initiator des Umbaus der ehemaligen Schulscheune in Haddessen zum Gemeindehaus [1976/77], das nach erheblichen Eigenleistungen im Oktober 1977 als „Scheune" eingeweiht wurde.Die Pfarrstelle Fischbeck II erlebte in der Folgezeit eine wechselvolle Geschichte. Als sie 1984 in eine Diakonstelle zurückgestuft wurde, wechselte Löber nach Springe und übernahm dort die St. Andreas-Gemeinde. Seit Juni 2002 im Ruhestand, wohnhaft in Bad Münder — Beber. Verheiratet, 2 Söhne und 2 Töchter.

 

Helmut Wieghorst  (1976 - 1990)

Geboren am 7.9.1940 in Neuruppin bei Berlin. Abitur 1960 in Freiburg/Breisgau. Anschließend Studium der Theologie in Heidelberg, Tübingen und Berlin. Vikariat in Berlin-Wedding. 1969 — 76 Pfarrer in einer Hochhaus- Neubaugemeinde in Berlin-Spandau.Als Kontrastprogramm 1976 — 90 Pastor im über 1000jährigen Fischbeck. Ein Hauptakzent seiner Tätigkeit lag auf der Jugendarbeit. Er hat viele Jugendfreizeiten organisiert und durchgeführt. Darüber hinaus hat er einige heimatkundliche Schriften und Kalender herausgegeben. In seiner Amtszeit wurde auch das Gemeindehaus in Fischbeck durch Umbau erweitert und am 24.8.1986 feierlich eingeweiht.Aus gesundheitlichen Gründen übernahm er am 1.4.1989 die wieder eingerichtete Pfarrstelle II, zu der nun auch die seelsorgerliche Betreuung des neu entstandenen „Taubblindendorfs" in Fischbeck gehörte.Aus ebendenselben Gründen gab Wieghorst seine pfarramtliche Tätigkeit am 31.8.1990 ganz auf. Von 1990 bis 2000 Ehe- und Lebensberater in der Beratungsstelle des Kirchenkreises Hameln-Pyrmont. Seit 1,1.2001 im Ruhestand, verstorben 2014 und in Fischbeck beigesetzt. Er war verheiratet und hat 2 Söhne.

 

Peter Dammeier  (1984-1989)

Geboren am 25.4.1944 in Lüdenscheidt/Westfalen. Nach der Schule Besuch des Theologischen Seminars „Johanneum" in Wuppertal. Anschließend Studium für das Lehramt in Germanistik und Pädagogik. 10 Jahre Jugendarbeit in Hannover-Linden im Ev. Jugendzentrum, Leiter des Jugendzentrums.Am 1.7.1984 wurde Dammeier als Diakon mit der Versehung der Pfarrstelle II (Sunteldörfer) beauftragt. Gleichzeitig war er für die Jugendarbeit in der gesamten Kirchengemeinde verantwortlich. Als der Pfarrbezirk II (Sunteldörfer) zum 1.4.1989 wieder eine volle Pfarrstelle wurde, wechselte Dammeier nach Hannover. Von 1989 — 97 wirkte er dort als Lehrer an berufsbildenden Schulen. Seit 1998 ist er im Ruhestand und wohnt in Hannover. 1 Sohn und l Tochter.

 

Ingo Reimamn  (1989 - 1991)

Geboren am 3.3.1958 in Amelinghausen / Kreis Lüneburg. Nach dem Abitur 1977-79 Studium der Theologie in Bethel/Bielefeld, 1979/80 Zivildienst im Universitätsklinikum Tübingen, 1980 — 84 Fortsetzung des Theologiestudiums in Tübingen und Göttingen.1984 — 86 Vikariat in der Kirchengemeinde Fischbeck, Besuch des Predigerseminars Hildesheim, dort in 1986 2. theologisches Examen. 1987 — 89 Kandidat des Predigtamtes in der Deutschen Ev.-luth. Gemeinde in Sydney/Australien. 1989 — 91 Hilfspastor in Fischbeck [beauftragt mit der Versehung der Pfarrstelle 1). Seit 1991 Pastor in der Kirchengemeinde St. Johannis in Lüneburg.Verheiratet, 2 Söhne.

 

Dörte Schlolaut (1990 - 1993)

Geboren am 14.11.1939 in Berlin, „was meinem Mundwerk immer noch anzumerken ist", wie Frau Schlolaut dazu bemerkt. Nach dem Abitur in Nienbürg/Weser (1960) Studium der Theologie in Bethel/Bielefeld, Heidelberg und Marburg,

Besuch des Predigerseminars Loccum, dort auch 2. theologisches Examen. Seit 1975 tätig in der Behindertenarbeit im Landkreis Nienburg, wobei die Kirchengemeinde Schinna (Stolzenau) den Rückhalt bildete. Darüber hinaus im Religionspädagogischen Institut Loccum zuständig für das Fach „Sonderpädagogik".

In 1979 Wechsel in die diakonische Einrichtung Wittekindshof in Bad Oeynhausen, eine Institution für geistig behinderte Menschen.

Von 1990 bis 1993 Pastorin im Kirchspiel Fischbeck, je zur Hälfte auf der Pfarrstelle U (Sünteldörfer) und im „Taubblindendorf Fischbeck". Am 31.10.1993 schied Frau Schlolaut aus der Gemeindearbeit aus und übernahm ab 1.11.1993 die neu geschaffene ganze Pfarrstelle im Taubblindendorf.

Seit Januar 2000 im Ruhestand, lebt in Bad Oeynhausen „wieder am Rande des Wittekindshofes und erfreut sich der knappen Ruhestandszeit und besonders der schönen Weser, die auch hier einen großen Bogen macht".  1 Tochter.

 

Martin Winter  (1991-2003)

Geboren am 22.8.1940 in Kassel. Nach dem Abitur an der Melanchthon-Schule in Steinatal / Kreis Ziegenhain (I960) Theologiestudium in Marburg und Tübingen. Als Vikar in Wehrda bei Marburg und im Predigerseminar Hofgeismar (1967 — 69), Nach dem 2, theologischen Examen in Hofgeismar und der Ordination in der Martinskirche in Kassel wissenschaftliche Hilfskraft am Neutestamentlichen Seminar der Universität Marburg (1969 — 73); dort Promotion zum Dr. theol. (1973). Von 1973 bis 1983 war er Pfarrer der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck, zunächst in Frankenberg/Eder (1973 — 78), danach in Oberrosphe bei Marburg (1978 — 83). Anschließend wirkte er als Dozent für Neues Testament an der Theologischen Akademie Celle (1983 - 91). Am 1.10.1991 wurde ihm die Pfarrstelle l in Fischbeck (Fischbeck und Wehrbergen) übertragen.

In 1992 Habilitation im Fach „Neues Testament" an der Augustana-Hochschule in Neuendettelsau und seit 1993 Privatdozent für Neues Testament an der Kirchlichen Hochschule Bethel/Bielefeld; seit 1,1.2003 apl. Professor.

Seit 2000 verwitwet und ab 1.9.2003 im Ruhestand. Wiederheirat in 2005. Ab Juni 2008 wohnhaft in Weimar. 1. Sohn, 1 Tochter.

 

Eimelt Reershemius-Wilk   (1993- 1997)

Geboren am 18.10.1963 in Campen / Landkreis Aurich. Studium der Theologie in Wuppertal, St. Andrews (Schottland) und Göttingen (1983 — 90). Anschließend Vikariat in Weyhe und im Predigerseminar Loccum. Am 16.11,1993 übernahm sie die Pfarrstelle Fischbeck II (Sünteldörfer) und wurde am 12.12.1993 in der Stiftskirche Fischbeck ordiniert. Auf eigenen Wunsch schied Frau Reershemius-Wilk in 1997 aus ihrer pfarramtlichen Tätigkeit in den Sünteldörfern aus.

Von 1997 bis 1999 wohnhaft in Jena, dort als Pastorin im Ehrenamt tätig. Anschließend Pastorin in Dissen/Teutoburger Wald (1999 - 2002).

Ab 2003 wohnhaft in Göttingen. Verheiratet, 1 Tochter und 1 Sohn.

 

Klaus Lippky  (1997 - 2000)

Geboren am 7.3.1939 in Danzig. Er stammt aus einer Familie, die auf eine Pfarrertradition von über 300 Jahren „in gerader Linie" zurückblicken kann. Nach der Vertreibung aus Danzig [1945] Schulzeit in Dresden [1945 - 57). Von 1957 bis 1963 Theologiestudium und Predigerkolleg St. Pauli in Leipzig. Danach Vikariat in Sohland an der Spree und Einsiedel bei Chemnitz [1963 — 65). Nach der Ordination [1965] Pfarrer in Regis-Breitingen und Gehörlosenseelsorger für den Kirchenbezirk Borna bei Leipzig [1965 — 76), Anschließend Pfarrer in Dresden - Bad Weißer Hirsch [1976 - 84). 1984 - 89 Verwaltungsmitarbeiter in der Kirchenamtsratsstelle Dresden und im Kirchenkreisamt Celle/Aller.Seit dem 15.1.1990 wirkte er als Pastor in Weibeck-Krückeberg. Für die Zeit von Oktober 1997 bis März 2000 wurde er zusätzlich mit der Versehung der Pfarrstelle Fischbeck 11 [Sünteldörfer) — seit 1990 ist es nur noch eine halbe Pfarrstelle — beauftragt. Seit 2001 im Ruhestand, lebt in Göttingen.Verheiratet, 2 Söhne.

 

Frank-Peter Schultz  (2000 - 2002)

Geboren am 17.11.1956 in Berlin-Wilmersdorf. In der väterlichen Linie Hugenotten aus Südfrankreich, in der mütterlichen Linie Pfarrergenerationen aus Schlesien, Abitur in Berlin [1977), danach Studium der Theologie in Berlin und Göttingen [1977 — 86). 1986/87 Halbjahresseminar in der Gossner Mission über „Kirchlicher Dienst in der Industriegesellschaft",1987 Aufenthalt in Israel mit Voluntariat in einem Kibbuz. 1987 — 89 Vikariat in Hannover-Linden (Nord), einem alten Arbeiterstadtteil, mit dem Schwerpunkt kirchliche Gemeinwesen- und Stadtteilkulturarbeit. 1990 — 92 Kandidat des Predigtamtes als Gemeinwesenarbeitspastor in Hannover-Linden [Limmer) mit Planung, Gründung und Umnutzung einer Fabrikbrache zum Kulturzentrum.1992 — 99 Gemeindepastor in Hannover-Linden [Nord). In dieser Zeit Kirchenasyl von 22 Nigerianern mit Weiterwanderung u.a. nach Kanada, Duldung bis nach der Diktatur. Er erhält den Lindener Kulturpreis 1997 für beispielhafte Verdienste im Bereich soziokultureller Arbeit,Im April 1999 wird er beauftragt mit der Krankheitsvertretung in Fischbeck-Sünteldörfer und Weibeck-Krückeberg, ab April 2000 dann mit der Versehung der Pfarrstelle Fischbeck 11 [Sünteldörfer), Gründung der Jugendbegegnungsstätte Haddessen.Seit 2002 Gemeindepastor in Nienburg/Weser. Verheiratet, 2 Töchter und 1 Sohn.

 

Sabine Ritter-von Baross  (seit 2002)

Geboren am 17.8.1946 in Göttingen. Abitur in Frankfurt/Main (1966], anschließend Theologiestudium in Heidelberg, Tübingen, Wien, Marburg und Budapest [1966-1971).

Zur Pastorin ordiniert am 1.1.1975 in Prezelle/Landkreis Lüchow-Dannenberg. Als Pastorin tätig in der Gemeinde Prezelle im Kirchenkreis Lüchow (1974 — 83). Von 1983 - 2002 Pastorin in den Diakonischen Werken Himmelsthür in Hildesheim, einer Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung.

Seit 1.5.2002 Pastorin auf der Pfarrstelle II (Sünteldörfer) und der Pfarrstelle Weibeck-Krückeberg, die zusammen eine ganze Pfarrstelle ergeben.

Vorsitzende des Hannoverschen Pfarrvereins e.V. seit 1994. Wohnt in Krückeberg. Verheiratet, 3 Söhne.