Verabschiedung von Herrn Knuhr

Am 29.10.2023 wurde Herr Knuhr im Gottesdienst nach seiner, auf den Tag genau, sechsjährigen Tätigkeit als Küster verabschiedet.
„Lieber Herr Knuhr, ich möchte mich, auch im Namen des Kirchenvorstandes, bei Ihnen ganz herzlich für Ihre Mitwirkung und Unterstützung als Küster bedanken. Sie standen für mich immer mit Rat und Tat zur Seite und es war mir stets ein Vergnügen, mit Ihnen zusammenarbeiten zu dürfen.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie alles Gute. Bis bald."
                                                                                                             Andreas Diekmann
                                                                                                             für den Kirchenvorstand

 

 

Einführung von Frau Falke

Ich bin Sabine Falke. Geboren wurde ich im Juni 1955 in der Nähe von Dresden.
Nach der Schule entschied ich mich, evangelische Katechetin (Religionslehrerin) zu werden. Möglich war das im Rahmen einer kirchlichen Ausbildung im ev. luth. Diakonenhaus Moritzburg.
Zwischendurch war meine Heirat und die Geburt unserer Tochter Judith.
Als Katechetin habe ich bis 1981 gearbeitet. Dann konnten wir als Familie in den „Westen" ausreisen. 1991 wurde ich geschieden.
Das Ankommen in dieser neuen Welt war nicht einfach.
Meine Ausbildung wurde nicht anerkannt und so musste ich mich nach neuen Betätigungsfeldern umsehen.
Mittlerweile habe ich drei abgeschlossene Berufe:
Katechetin (nach der Wende doch anerkannt), Kauffrau für Groß- und Aussenhandel und Heimleiterin für Altenpflegeheime.
Als solche arbeitete ich bis zu meinem Umzug in das Stift Fischbeck.
Seit 2014 bin ich nun Kapitularin im Stift Fischbeck und das sehr gem.
Ich bin hier angekommen.
 

 

Verkauf Scheune Haddessen

Die Scheune ist unser heimliches Juwel – meinte unlängst eine Haddesserin. Und sie hat recht damit.
Kaum ein anderer Raum bietet so eine schöne Atmosphäre und diesen unverbaubaren Ausblick. In den letzten vierzig Jahren hat in der Scheune ein großer Teil unseres Gemeindelebens stattgefunden – und tut es noch.
Aber die Zeiten ändern sich.
Es sind inzwischen mehr „externe“ Nutzungen der Scheune, als eigene der Kirchengemeinde. Und die zunehmende Zahl an Kirchenaustritten macht es nötig, Einsparungen zu tätigen.
Der Kirchenvorstand hat sich lange mit dem Thema beschäftigt und schließlich einen Verkauf der Scheune erwogen. Dabei wurde beschlossen, dass der Charakter der Scheune, wenn irgend möglich, erhalten bleiben soll.
Dafür sollten – so fand der Vorstand – auch finanzielle Mindereinnahmen in Kauf genommen werden.
Neben anderen Interessenten kam die Dorfgemeinschaft Haddessen und mit ihr die Stadt Hessisch Oldendorf auf uns zu. In den Gesprächen wurde deutlich, dass die Stadt das Gebäude übernehmen könnte, um es der (sehr aktiven) Dorfgemeinschaft zur Verfügung zu stellen.
Das hat den Kirchenvorstand überzeugt.
Die Scheune bleibt ein Ort der Begegnung und des Austausches von Menschen in den Sünteldörfern und insbesondere in Haddessen.
Der Kirchenvorstand hat mit der Stadt einen Verkaufsvertrag geschlossen, der uns auch weiterhin die Nutzung der Scheune kostenfrei zusichert.
Gemeindenachmittage und Mittagstisch gehen daher weiter wie gewohnt. Die Verantwortung für das Gebäude und die Instandhaltung liegen nun aber bei der Stadt bzw. der Dorfgemeinschaft Haddessen.
Ja, es geht eine Ära zu Ende, aber sie geht auch weiter.
Die einstmals großenteils in Eigenarbeit erbaute Scheune wird nicht mehr in unserem Besitz sein, aber wir werden sie weiter nutzen und viele andere nutzen sie weiter.
Menschen in Haddessen und den Sünteldörfern haben auch in Zukunft einen Ort, sich zu begegnen. Das ist ein großes Glück für uns alle. So ist dieser Verkauf der Scheune eine – wie man sagt – Win-win-Situation für alle.
Dafür sind wir sehr dankbar.
Dieser Dank geht hier an Bürgermeister Tarik Oenelcin, Heiko Wiebusch und Vanessa Tölke von der Stadt Hessisch Oldendorf. Zusammen mit Karl-Otto Schultz und Reiner Römschied aus dem Kirchenvorstand haben wir in freundlicher Atmosphäre einen guten Vertrag in gegenseitigem Einvernehmen geschlossen.
Darum gilt heute:
Ein Hoch auf die Scheune und auf alle, die sich um sie bemüht haben und bemühen.
Gott gebe seinen Segen für alles Miteinander, das auch in Zukunft dort stattfinden möge.

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Abschied von Frau Mehnert

Mit dem Verkauf der Scheune in Haddessen geht auch das Anstellungsverhältnis unserer Mitarbeiterin Brigitte Mehnert zu Ende.
Sie hatte ihre Tätigkeit über den Eintritt ins Rentenalter hinaus verlängert – auf unsere Bitte hin.
Auch diese Verlängerung ist nun vorbei. Keine andere Mitarbeiterin ist so lange bei uns beschäftigt gewesen wie sie.
Aber das ist viel zu formal geschrieben!
Brigitte Mehnert ist sozusagen die gute Seele der Scheune in Haddessen. Seit dem Bau – der ja über weite Teile durch Eigenleistung erbracht wurde – arbeitet sie mit. Schon seinerzeit war sie mit Pastor Löber tätig, hat mit Engagement mitgeholfen damals und in den folgenden 46 Jahren. Keiner kennt jede Ecke der Scheune so wie sie.
Als sie anfing, war sie 28 Jahre alt! Auch wenn sie schon vorher gearbeitet hat, war ihr offizieller Dienstbeginn am 01.01.1978. Ihr Lohn betrug 7,- DM pro Stunde.
Wie viele Pastorinnen und Pastoren hat sie erlebt, wie viele Senioren- und Gemeindenachmittage, Mittagstische, Feste und Feiern begleitet!
Wir haben sehr großen Dank zu sagen für ihre treue und immer sehr zuverlässige Mitarbeit. In ihrer ruhigen und besonnen und klaren Art hat sie sich gekümmert, organisiert und gereinigt.
Sie hat nie ein Aufhebens darum gemacht, dass sie eigentlich immer mehr getan hat, als gefordert war. Wer hat sich nicht gefreut, wenn alles vorbereitet war, Stühle und Tische richtig standen, Herbst- oder Osterschmuck auf den Tischen.
Eine Perle, diese Frau. Und wo es ihr zu viel wurde, hat ihr Mann mit angefasst. Auch ihm gilt unser ganz besonderer Dank.
Am Sonntag, den 10. Dezember um 17.00 Uhr (!) (natürlich in der Scheune)
wollen wir Brigitte Mehnert aus ihrem Dienst verabschieden.
Wir laden alle herzlich zu diesem Gottesdienst ein. Pastorin Gronau und Pastor Voigt werden den Gottesdienst halten.