Advent 2014
wir öffnen unsere Türen...
Abschied von Pastor i. R. Wieghorst
Aber das ist meine Freude,
dass ich mich zu Gott halte
und meine Zuversicht setze
auf Gott, den Herrn,
dass ich verkündige
all dein Tun.Psalm 73,28
Am 29.10.2014 starb Pastor i.R. Helmut Wieghorst
Helmut Wieghorst, geboren am 7.9.1940 in Neuruppin, war von 1976 – 1990 Pastor in Fischbeck, von 1989 bis 1990 Pastor auf der damals wieder eingerichteten Stelle der Sünteldörfer mit der Betreuung des Taubblindendorfes.
Auch wenn sein Weggang schon 24 Jahre her ist, ist Pastor Helmut Wieghorst noch vielen in guter Erinnerung.
Gerade den damals Jugendlichen hatte er ein bis dahin nicht gekanntes Bild von Kirche als lebendiger Gemeinschaft vermitteln können. Nicht nur durch Predigten und Gottesdienste, sondern gerade auch durch Begegnung im Konfirmandenunterricht, in Jugendgruppen, in der Jugendband und besonders auf den Fahrten nach Frankreich (Taizé) und nach Berlin… Aber auch in der Seniorenarbeit ist Pastor Wieghorst präsent und beliebt gewesen. Nicht zuletzt können sich viele an die beiden Esel im Garten erinnern. Ein besonderes, sichtbares Zeichen seiner Wirksamkeit ist das Gemeindehaus, dessen Um- und Neubau mit der Einweihung 1986 einen festlichen Abschluss fand.
Seine Liebe zu den Menschen und seine Hoffnung auf den Auferstandenen waren ihm eine unerschöpfliche Quelle - auch in Zeiten seiner Krankheit. Mit Gedanken an und Gebeten für seine Frau und die beiden Söhne und deren Familien nehmen wir Abschied.Der Kirchenvorstand der St. Johannis Kirchengemeinde Fischbeck
Erntedanktag in der Stiftskirche
Wie schon im letzten Johannisboten ausführlich angekündigt, konnte am Erntedanktag ein großes Fest gefeiert werden:
Das Erntedankfest, Abschluss der Bauarbeiten am Westwerk der Kirche und Einweihung des Glockengeläutes
Es war ein wunderbarer Tag: Die Kirche festlich geschmückt, der Posaunen- und der Johannischor, die Orgel! Viele liebe Gäste, dazu ein strahlender Oktobersonnenschein, der erfreute nach dem Festgottesdienst alle Besucher im Kreuzgang und in den Gärten. Die freundliche Bewirtung durch die Landfrauen nicht zu vergessen.
Klangexperten haben zusammen mit Liturgikern eine differenzierte Läuteordnung zusammengestellt, welche etwa ein Jahr lang erprobt werden soll. Sie richtet sich nach dem Kirchenjahr und nach dem Anlass für das Kirchgeläut. Das Sterbeläuten hat sich nicht verändert (dass für die Toten die Glocken nicht ertönten, wurde ja im letzten Halbjahr am meisten vermisst). Durch die zusätzliche 8. Glocke (sie nimmt im Kreis der Geschwister die 5. Stelle ein), hat sich die Klangfarbe des Geläutes deutlich verändert.
Man könnte sagen: „Sie ist frischer oder voller.“
In Worten kann ich das schwer ausdrücken, achten Sie selber drauf.
Das Vorläuten vor dem Gottesdienst ist entschieden länger als früher, und die Gebetsglocke während des Tages -um 6 Uhr früh, mittags um 12 und abends um 18 Uhr- ist auch sehr viel langsamer; so als wollte sie mahnen:“ Liebe Leute, unterbrecht den Stress und die Hektik!“
Im Stillen sage ich bei der Gelegenheit: „Gott der Herr, Je sus Christ, Heil ger Geist.“ So wollen uns die Kirchenglocken begleiten: durch den Tag, durch das Kirchenjahr, durch das Leben.
Ruth Wendorff
Laue Nacht im Garten
Geschichten und Musik am Lagerfeuer
Die Gruppe Einfach Anders lädt ein: Verbringen Sie einen schönen Sommerabend im Garten hinter dem Gemeindehaus ... mit tollen Geschichten und ein bisschen Musik ... einfach so oder als Alternative zum Fußballspiel ... ganz gesellig und mit lecker Würtschen!
Am 21. Juni von 19-22 Uhr, Eintritt ist frei!
Ausflug der Kirchenvorstände des Gemeinschaftlichen Pfarramtes
Die Kirchenvorstände haben kürzlich eine Schifffahrt auf der Weser unternommen.
Schöpfungsspaziergang
Zum Frühlingsanfang laden wir Sie ein, in die erwachende Natur zu gehen. Wir wollen die Schöpfungsgeschichte mit allen Sinnen erleben. Der Weg durch den Wald vom Parkplatz am Finnenberg in Fischbeck ist auch für Kinder- und Bollerwagen geeignet.
Gut gerüstet...
Das mächtige Westwerk der Stiftskirche zu Fischbeck ist in die Jahre gekommen. Es stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts (ältere Teile weisen auf den Beginn des 12. Jh.) und ist im Laufe der Jahrhunderte zu einem der bedeutendsten Wahrzeichen des Weserberglandes geworden. Schon von weitem macht es auf sich aufmerksam und wirkt auf den ersten Blick völlig unerschütterlich.
Bei der Restaurierung der Westwerkvorhalle 2011 haben die Experten jedoch festgestellt, dass die Mauern des Westwerks auffallend feucht sind. Das hat dem massiven Mauerwerk nachhaltig geschadet. Bei genauerer Untersuchung wurde deutlich, dass für das Westwerk eine Rundumsanierung fällig wird: Neueindeckung des Turmhelms, Sanierung des Dachstuhls und des Daches sowie die Restaurierung der Fassade verbunden mit einer Baugrunduntersuchung.
Das Stift Fischbeck ist Denkmal von besonderer nationaler Bedeutung, ein unverwechselbarer Ort christlicher Kulturgeschichte. Und dies gilt es, für die Nachwelt zu erhalten! Von dieser Notwendigkeit ließen sich verschiedene Förderer überzeugen, die nun diese Maßnahme möglich machen, die von September 2013 bis voraussichtlich August 2014 dauern wird.
Das Kapitel des Stiftes Fischbeck dankt in erster Linie der Klosterkammer Hannover, die mit ihrer Bauabteilung die Planung und Bauleitung der Maßnahme übernommen hat und sich auch wesentlich an der Finanzierung beteiligt hat.
Stift Fischbeck
Uda von der Nahmer
Äbtissin
Hier erfahren Sie mehr über das Stift!
Neues Mitglied im Kirchenvorstand
Seit Sabine Schulte ihre Tätigkeit im Kirchenvorstand niedergelegt
hat, ist ihre Stelle unbesetzt geblieben. Nun hat sich Volker M. Banholzer
bereit erklärt, im Kirchenvorstand mitzuarbeiten. So wurde beschlossen,
den Kirchenkreisvorstand um seine Nachberufung zu bitten.
Wenn keine Nachwahl vollzogen werden soll, überlegt der Kirchenvorstand,
wer nachberufen werden könnte und schlägt das dem Kirchenkreisvorstand
vor. Dieser vollzieht die Nachberufung. Die Einführung in das Amt erfolgt
entsprechend später im Frühjahr 2014.
Der Kirchenvorstand freut sich sehr, einen weiteren, ehrenamtlichen
Mitarbeiter für die Gemeinde gefunden zu haben.